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2017: Neues von Microsoft – Teil 3

Freitag, 4. August 2017Thomas Drömer

Das dritte Quartal 2017 ist in vollem Gange und es wird Zeit, mal wieder einen Blick auf Neuerscheinungen und Ankündigungen aus dem Hause Microsoft zu werfen.

Dies ist der dritte Teil unserer kleinen Serie „Neues von Microsoft“. Besonders viel hat sich wieder einmal im Clientbereich getan. Hier stellen wir einige interessante neue Features von Windows 10 vor. Und auch bei Windows Server hat sich ein kleines Türchen geöffnet…

Ein weiteres Update für Windows 10

Mit dem im Frühling erschienenen „Creators Update“ hat Microsoft einiges unter der Haube geändert. Das zum Herbst geplante „Fall Creators Update“ (interner Name: Redstone 3) hingegen setzt unter anderem neue Akzente in puncto Optik. Neue Designs, weichere Animationen und sogar neue Farben für die Eingabeaufforderung sorgen laut Microsoft für ein neuartiges Benutzererlebnis (wir verzichten bewusst auf die unpassende Übersetzung „Benutzererfahrung“). Eine erweiterte Sprachsteuerung über Cortana, die nun auch Befehle für beispielsweise das Herunterfahren von Windows versteht, rundet dieses Erlebnis noch ab. Außerdem werden Suchergebnisse von Cortana nun direkt im Startmenü angezeigt anstatt wie bisher im Internet Explorer bzw. Edge.

Windows Photos bald mit mehr IQ

Die App „Windows Photos“ soll ab Herbst schlauer werden. Eine künstliche Intelligenz kann dann in OneDrive abgelegte Fotos analysieren und nach bestimmten Eigenschaften sortieren. Muster, Farben, Gesichter – ein spezieller Algorithmus erkennt zusammengehörige Motive und ermöglicht dazu eine entsprechende Stichwortsuche. Auch das Erstellen ganzer Alben und Galerien soll möglich sein. Wem die automatische Gesichtserkennung allerdings zu weit geht, der kann diese Funktion in den App-Optionen abschalten.

Mehr Android und iOS in Windows

Kürzlich wurden die „Microsoft Apps“ für Android veröffentlich. Für iOS soll demnächst „Continue on PC“ erscheinen. Beide Apps bringen Smartphones näher an Windows 10 heran. So sollen beispielsweise geöffnete Webseiten vom Handy an den PC übertragbar sein, um dort quasi unterbrechungsfrei weitersurfen zu können. Über „continue now“ und „continue later“ kann der Benutzer dabei bestimmen, wann er am PC fortfahren möchte. Auch die umgekehrte Richtung, also das Weiterlesen am Handy, soll bereits geplant sein. Dies wäre ein weiterer Schritt in Richtung nahtloses Arbeiten zwischen heimischem Computer und mobilem Endgerät.

Platzhalter für OneDrive-Dateien

Bereits in Windows 8 waren sie enthalten – nun kehren sie mit dem „Fall Creators Update“ zurück: die Platzhalter in OneDrive. Über die Option „Files On-Demand“ bzw. „Dateien bei Bedarf“ kann festgelegt werden, ob OneDrive-Inhalte nur online verfügbar, lokal verfügbar oder immer verfügbar sind. Auf diese Weise kann der Benutzer granular auswählen, welche Dateien stets bereitliegen sollen und welche eher selten benötigt werden und daher keinen Platz auf der lokalen Festplatte verschwenden sollen. Reinschnuppern in dieses Feature lässt sich bereits jetzt. Dazu müssen die Insider-Previews (Fast Ring) im Windows Update aktiviert und die neuste Version von OneDrive installiert werden.

OneDrive - Dateien bei Bedarf

OneDrive – Files On-Demand

Windows 10 mit Augenbewegungen bedienen

Es ist noch kein finales Feature, aber bereits die aktuelle Betaversion klingt spannend. Mit „Eye Control“ können auch Benutzer mit Handycap ihr Windows 10 steuern. Allein über die Augen lassen sich damit eine On-Screen-Maus, eine Tastatur sowie eine Text-zu-Sprache-Eingabe bedienen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein spezieller Eye-Tracker. Die typischerweise in Laptops eingebauten Kameras reichen leider nicht aus.

Windows Server im Insider Programm

Auch im Serverbereich tut sich etwas. Ab Sommer wird Windows Server Teil des Windows-Insider-Programms. Dadurch können Administratoren und Neugierige bereits im Vorfeld neue Funktionen und Features von Windows Server 2016 ausprobieren. Auch für den Nano Server werden Previews erwartet.
Aktuell in Sicht sind für Windows Server eine kürzere Startzeit, reduzierte Deploymentgröße (Nano Server), Performance- und Kompatibilitätsverbesserungen im Bereich Container sowie die Einführung des „Windows Subsystem for Linux“ (WSL).
Lesen Sie hierzu mehr unter: https://blogs.technet.microsoft.com/hybridcloud/2017/05/10/windows-server-for-developers-news-from-microsoft-build-2017

Tags: Microsoft
Thomas Drömer
Thomas Drömer
http://www.itacs.de
Thomas Drömer ist seit 2013 bei der itacs GmbH. Seitdem ist er als Consultant in den Bereichen Microsoft Exchange, Active Directory und Skype for Business aktiv. Planung, Installation und Konfiguration gehören dabei genauso dazu wie die anschließende Betriebsunterstützung der implementierten Lösungen. Aber auch mit Netzwerken und Computerhardware kennt Thomas Drömer sich bestens aus.
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